Dienstag, 5. Oktober 2010

Hawaii Volcanoes-Nationalpark, Hawaii

Big Island, 'Große Insel', wird die Vulkaninsel Hawaii von ihren Bewohnern genannt. Sie ist die südlichste, jüngste und größte Insel des Hawaii-Archipels. Sie besteht aus zwei riesigen Schildvulkanen, die vor etwa 3 Mio Jahren auf dem Meeresboden, 5000 m unter der Wasseroberfläche, zu entstehen begannen. Zahllose Lavaströme hatten die beiden Vulkane gebildet. Heute erhebt sich der Mauna Kea 4205 m und der Mauna Loa 4169 m über den Meeresspiegel. Die beiden alles in allem über 9000 m hohen Vulkane gehören zu den größten Berggebilden und aktivsten Vulkanen der Erde.



Östlich des Mauna Loa liegt der inzwischen auf eine Höhe von 1243 m angewachsene besonders aktive Nebenvulkan Kilauea mit dem Krater Halemaumau, in welchem nach Auffassung der alten Hawaiianer die Feuergöttin Pele ihren Sitz hatte. In jüngster Zeit waren fast jedes Jahr Ausbrüche zu verzeichnen gewesen. Die Calderen und die aktivsten Gebiete dieser Schildvulkane liegen innerhalb der Parkgrenze. Die Parkstraße führt um die Kilauea-Caldera herum, durch weite, wüstenartige, schwarze Lavafelder und einen Dschungel überdimensionaler Baumfarne, entlang einer Reihe kleiner Krater und der palmengesäumten Küste.



Sehr eindrücklich ist das Miterleben eines Vulkanausbruchs. Aus sicherer Entfernung können gefahrlos die Feuerbrunnen und die glühenden, talwärts fließenden Lavaströme beobachtet werden. Die außerordentlich heiße Lava dieser Vulkane ist sehr dünnflüssig und kann bis zu 40 km weit fließen. Bemerkenswert ist neben den geologischen und landschaftlichen Schönheiten und Eigenheiten dieses Nationalparks auch die Pflanzen- und Tierwelt, insbesondere die Vogelwelt.

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